Eine Karawane
für den Regenwald
Eine internationale
Delegation auf Solidaritätstour durch Ecuador und Kolumbien |
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Bozen, 7.6.2002
Die
Gesellschaft für bedrohte Völker beteiligt sich an der internationalen
Karawane durch Kolumbien und Ecuador. Am 5. Juni ist die Delegation gestartet
und hält sich bis zum 20. Juni in diesen beiden südamerikanischen
Anden- und Amazonas-Staaten auf.
Für die GfbV-Südtirol
nimmt Patrick Kofler an der Solidaritätstour für die indigenen
Völker teil. Die Karawane will dokumentieren, dass trotz der UN-Umweltkonferenz
von Rio 1992 und deren drastischen Appellen die Regenwälder geplündert
werden. Die großen Energieprojekte der Bergbau- Mineralölkonzerne
gefährden die Zukunft der betroffenen indigenen Völkern. Große
Teile der Bevölkerung sind verarmt und außerdem dem staatlichen
aber auch rechts- und linksradikalem Terror ausgesetzt.
Die Karawane wendet sich
hauptsächlich gegen italienische Unternehmen, die Erdöl fördern.
Mit dem "Osservatorio
ENI" soll gegen neue Pipeline-Projekte in den Regenwäldern der
beiden Staaten protestiert werden. Die Solidaritätskarawane wirbt
für eine Globalisierung der Hoffnung und der Solidarität mit
den Organisationen der indigenen Völker und der Bauern, der Gewerkschaften
sowie der sozialen Verbände. Die Karawane will auch belegen, dass
unter dem Deckmantel der "Terrorbekämpfung" die staatlichen Sicherheitskräfte
verstärkt Oppositionelle verfolgen.
Siehe
auch:
Letzte Aktual.:
7.6.2002
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di Vieste