IWF-Kredite an Russland fließen in Kriegskasse!
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Bozen, Göttingen, den 1. Oktober 1999

Die Gesellschaft für bedrohte Völker fordert eine Revidierung der Kredite des Internationalen Währungsfonds an Russland aufgrund der aktuellen Lage im Kaukasus: Für den Krieg im Kaukasus hat die russische Armee von der russischen Regierung bereits Finanzierungen in Höhe von 180 Milliarden Lire gefordert. Sobald Geld vom IWF eintrifft, wird es direkt in die Kriegsmaschienerie und damit zur Finanzierung von Völkermord weitergeleitet.

Die Gesellschaft für bedrohte Völker fordert die europäischen Regierungen auf, sich dafür einzusetzen, daß die Kreditzahlungen an Moskau sofort eingestellt werden. Die westlichen Demokratien dürfen nicht die Kriegsverbrechen der russischen Armee mitfinanzieren. Wer dem Mörder das Messer schleift, ist an den Morden mitschuldig.
 

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