Hetze deutschnationaler
Verbände
ORF-Partisanendoku ist ein später Beitrag zur
Aufklärung |
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Wien, am 24. April 2002
Das
Österreichische Volksgruppenzentrum weist die Kampagne der
selbsternannten Heimatschutzverbände gegen die
ORF-Brennpunkt Dokumentation über die Kärntner
Partisanen vom vergangenen Freitag als ewiggestrige Hetze
zurück. Es sei dies ein in den letzten Jahrzehnten sattsam
bekanntes Verhaltensmuster dieser Vereine, das wohl nur vom
schlechten Gewissen getragen sein kann, aber genug Druck auf
maßgebliche Landespolitiker ausübt, um
Protestresolutionen, die auf ein Unterbinden des freien und
unabhängigen Journalismus abzielen, zu
erwirken.
Die Dokumentation
sei „sachlich und objektiv und trägt wesentlich zur
notwendigen Aufklärung bei, dies bestätigen sowohl
Zeitzeugen als auch unabhängige Historiker“,
heißt es in einer Presseaussendung des
Österreichischen Volksgruppenzentrums.
Mit
Protestresolutionen des Kärntner Landtages, ja mit
„Einreiseverboten“ seien vor Roth ebenfalls
Persönlichkeiten wie Klaus Gatterer, Trautl Brandstaller,
Thomas Pluch, Fritz Lehner u. a. belegt worden. Jedenfalls zeige
die Dokumentation erstmals umfassend jene Menschen: Kärntner
und Österreicher, die einen wichtigen Beitrag zur Befreiung
des Landes vom Nationalsozialismus geleistet haben. Dass diese
Entschlossenheit österreichischer Patrioten, die der
österreichischen Öffentlichkeit ohnehin zu lange
verschämt vorenthalten wurde, auch in diesen Tagen
ungestraft verächtlich gemacht wird und wieder die bekannten
Diffamierungsregister gezogen werden, werfe einen grauslichen
Schatten, den sich die große Mehrheit im Land nicht
verdient, heißt es in der Erklärung des
Österreichischen Volksgruppenzentrums.
Rückfagen: Hubert Mikel, Tel. ++43 (0) 1
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