Die MitarbeiterInnen des
slowenischen Privatradios Radio-dva, die sich sodalisierenden
Jugendlichen sowie die VertreterInnen des
Solidaritätskomitees "Slowenisches Radio" haben am Beginn
des unbegrenzten Hungerstreiks folgende Forderungen
erhoben:
Von den beiden slowenischen Zentralorganisationen der
Kärntner Slowenen, vom Volksgruppentag und vom
Koordinationsausschuss der Kärntner Slowenen erwarten wir,
dass sie in Verhandlungen mit der österreichischen
Bundesregierung
- verbindliche Zusagen für die Weiterführung des
ganztägigen Radioprogramms in slowenischer Sprache,
womöglich im Rahmen des österreichischen Rundfunks,
erhalten. Angesichts der mit Monatsende drohenden definitiven
Einstellung des Radioprogramms muss man von gutmeinenden
Absichtserklärungen zu konkreten Schritten bzw. Zusagen
übergehen.
- Bis zur endgültigen Lösung müssen für die
Aufrechterhaltung von Radio-dva finazielle Mittel zur
Verfügung gestellt werden.
Von den politischen Entscheidungsträgern erwarten wir die
Einberufung von Gremien, die zu raschen Entscheidungen kommen,
damit sich die Gründe für den dramatischen Hungerstreik
erübrigen.
Die Mitarbeiter von Radio-dva sind am Montag, den 24. März,
in einen unbefristeten Hungerstreik getreten. Für das
Monatsende ist die endgültige Einstellung des Sendebetriebs
von Radio-dva angekündigt. Dem Hungerstreik hat sich eine
Gruppe Jugendlicher vom Slowenischen Studentenverband
angeschlossen, außerdem wird die Aktion von sich
abwechselden UnterstützerInnen begleitet.
Info: radio@radio-dva.at.