Offener Brief an
Aussenminister Lamberto Dini Innenminister Enzo Bianco
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Die GfbV bittet Außenminister Lamberto Dini, gemeinsam mit den „KFOR-Staaten“, für diese bedrohten Minderheiten die bisher meist verweigerte humanitäre, medizinische und schulische Versorgung sicher zu stellen, das Eigentum der Flüchtlinge und Vertriebenen zurückzuerstatten und die zerstörten Siedlungen als Voraussetzung für eine spätere Rückkehr in die Wiederaufbauprogramme aufzunehmen. Die KFOR soll in jeder Siedlung fünf Angehörige ihrer Streitkräfte stationieren, um so ihr Versagen seit dem Sommer 1999 wieder gut zu machen. Damals hatten vielfach KFOR-Einheiten die Vertriebenen und Flüchtlinge an die Grenzen Kosovos eskortiert.
Die GfbV appelliert an Innenminister Enzo Bianco, die nach Italien geflüchteten Roma und Aschkali nicht abzuschieben, und ihnen mindestens für ein Jahr Duldung und Aufenthaltserlaubnis zu gewähren. Die Abschiebung dieser an Leib und Leben gefährdeten Menschen, sei nicht zu verantworten.
Siehe auch unser Dossier
über Roma und Aschkali in Kosovo [hier]
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