8. März: Frauen kämpfen um
Menschenrechte
Anläßlich der Vorstellung des Dokumentarfilms von Arno Teutsch und Wolfgang Penn "Una sfida antica per tempi nuovi", zu welcher der Verein ECOLNET eingeladen hatte und an der Luisa Gnecchi, Rosa Thaler, Berta Linter und Gewerkschaftsvertreter teilnahmen, verteilte die GfbV-Südtirol Informationsmaterial zur Kampagne "HELFEN SIE DIESEN FRAUEN".
Mit dieser Kampagne will die die Gesellschaft für bedrohte Völker jene Frauen unterstützen, die in verschiedenen Ländern der Welt für die Rechte ihrer Völker kämpfen. Im Sudan versucht Mary James Kubu ihr Volk vom Völkermord zu retten, den die Zentralregierung seit Jahren am Volk der Nuba begeht. Yvonne Margarula kämpft gegen die Ausbeutung der Uranvorkommen in den angestammten Gebieten ihres Aboriginesstammes im Norden Autraliens. In Sarajewo will Sabra Mujic, eine Überlebende der Massaker von Srebenica im Jahre 1995, weiterhin nach ihrem Mann und ihren beiden Söhnen suchen. Sie appelliert an die Internationale Gemeinschaft, die Aufklärung dieses Gemetzels endlich in Angriff zu nehmen. Hanifa Nawed gehört der Minderheit der Hazara in Afghanistan an, die von den fundamentalistischen Talibanmilizen beherrscht werden. Weil sie die Rechte der Frauen in ihrem Land verteidigen wollte, zwang man sie ins Exil.
In ihren Beiträgen hoben Rosa Thaler, Luisa
Gnecchi und Berta Lintner die Bedeutung einer
umweltverträglichen Entwicklungspoli-tik sowohl
für unsere Provinz als auch für die
Bevölkerung der südlichen Hemispäre, wo man
gänzlich von Formen der Sub-sistenzwirtschaft
abhängig ist, hervor. Solche Überlegungen
bestä-tigen den Einsatz für Völker, deren
Existenz sowohl durch totalitäre Regime als auch durch
Modelle nicht "nachhaltiger Entwicklung" (Sustainable
development) bedroht ist.
Una pubblicazione dell'Associazione per i popoli minacciati. Si prega di citare la fonte / Eine Publikation der Gesellschaft für bedrohte Völker. Weiterverbreitung bei Nennung der Quelle erwünscht ** WebDesign: M. di Vieste