Paper präsentiert beim 11. österreichischen
Volksgruppenkongreß Klagenfurt 21.-23. September
2000.
Von Günther Pallaver
Bozen, 4. Januar 2001
Die SVP ist eine erfolgreiche, interklassistische ethnische
Sammelpartei, die sich in einem autonomen politischen System
bewegt, einen außergewöhnlich hohen Organisationsgrad
aufweist und das politische Ambiente dominiert. Differenziert man
das politische System nach ethnischen Gesichtspunkten, kann die
SVP als demokratisch-hegemoniale Partei klassifiziert werden. Ihr
Erfolg beruht im wesentlichen auf 5 Faktoren:
1. Die historische Dimension
Der Erfolg der SVP hat historische Vorläufer. Schon gegen
Ende des 19. Jahrhunderts bildete sich in Tirol ein
interklassistisches, deutschnational geprägtes
Verbändekartell heraus, um die Autonomiebestrebungen des
Trentino zu verhindern und um die aufkommende Arbeiterbewegung
einzudämmen. Mit dem Anschluß Südtirols an
Italien mutiert dieses Verbändekartell in ein
bürgerliches Parteienkartell, den "Deutschen Verband", der
später im wesentlichen vom nationalsozialistischen
"Völkischen Kampfring Südtirol" abgelöst wurde.
Die Assimilierungspolitik des Faschismus führte zu einer
starken ethnischen Subkultur und war Auslöser für die
Herausbildung eines Südtiroler Nationalbewußtseins.
Auf dieser Ideologie der "Volksgemeinschaft" baute 1945 die
Südtiroler Volkspartei auf.
2. Die Politik der ethnischen Spannung
Ausgangspunkt des SVP-Erfolges ist die Ideologie der
Volkstumspolitik und die Politik der ethnischen Spannung, die auf
dem Gegensatzpaar "Wir" und die "anderen" aufbaut.
Gründungsplattform der SVP war der ethnische Abwehrkampf,
der erfolgreich geschlagen wurde. Die Geschlossenheit der
Volksgruppe wurde als Voraussetzung für diesen Abwehrkampf
zuerst postuliert, später als Beweis für den Erfolg
politisch eingesetzt. Dem "Fetischismus der Einheit" ordneten
sich alle politischen Strömungen innerhalb der
deutschsprachigen Volksgruppe unter. Die Südtiroler
Volks-Partei wurde im Kollektivbewußtsein der
Südtiroler zur Partei des Südtiroler Volkes. Zur
Aufrechterhaltung dieser politischen Hegemonie setzt die SVP die
Politik der ethnischen Spannungen ein. Die ethnische
Frontstellung bildet die Voraussetzung für die ständige
ethnische Mobilisierung zur ethnischen Identifizierung und
Aufrechterhaltung des "Wir"-Gefühls. Auch bei ethnischer
"Windstille" ist dieses "Wir Gefühl" jederzeit abruf- und
einsetzbar. Neben der "außenpolitsichen" Spannungslinie mit
Rom kommt in jüngster Zeit auch jene mit Brüssel
dazu.
3. Die Durchdringung der gesellschaftlichen
Subsysteme
Die SVP hat sich nie auf die ethnische Dimension ihrer Politik
beschränkt, sondern allmählich sämtliche
gesellschaftlichen Subsysteme durchdrungen. Dadurch ist es der
Partei gelungen, gesellschaftliche Transformationsprozesse zu
kanalisieren und politische Konkurrenz in Schach zu halten. Die
SVP hat ein netzartiges System entwickelt, das vor allem die
Interessensverbände, insbesondere die Wirtschafts- und
Sozialverbände, eng an die Partei bindet. Die personelle
Verflechtung zwischen diesen, aber auch allen anderen
Verbänden und Organisationen innerhalb der deutschsprachigen
Volksgruppe ist sehr intensiv und eng. Eine Reihe von
Konfliktregelungsmechanismen erlaubt es der SVP, verschiedene
Interessensgegensätze dem höheren Primat des Volkstums
unterzuordnen und dadurch diese erfolgreich auszugleichen.
4. Die Politik der Anreize
Der Erfolg der SVP beruht weiters auf ihrer Rolle als
ständige Regierungspartei und der so vorhandenen
Möglichkeiten, eine gezielte Politik der Anreize
durchzuführen. Während in der ersten Phase von 1945 bis
1972 die kollektiven Anreize - antiitalienischer Abwehrkampf,
Erhalt der deutschsprachigen Volksgruppe, Kampf um Autonomie - im
Vordergrund standen, sind diese Anreize mit der erfolgreichen
Durchsetzung des Zweiten Autonomiestatuts (1972) von einer Reihe
von selektiven Anreizen ergänzt und zum Teil überlagert
worden. Die SVP ist zu einer potenten Verteilungsagentur
materieller Ressourcen geworden, die sich in der Politik der von
ihr dominierten Landesregierung zum Ausdruck kommt.
5. Das ethnische Monopol der "Vertretung nach
außen"
Die SVP besitzt im wesentlichen das politische Vertretungsmonopol
nach außen. Südtirols Interessen werden im
Außenverhältnis des Landes fast ausschließlich
durch die SVP vertreten. Dies gilt sowohl im Verhältnis mit
Rom als mit Wien, eingeschränkt im EU-Parlament. Dies gilt
auch im wesentlichen für die Vertretung in anderen
gesamteuropäischen Institutionen, insbesondere im Bereich
des Minderheitenschutzes. Diese ihre dominante Stellung hat ihr
ein Image verliehen, wonach sie die einzig authorisierte
politische Gesprächspartnerin in Südtirolfragen
sei.
Die SVP übt eine immer stärker werdende Attraktivität gegenüber italienischsprachigen Südtirolern aus. Es gibt italienischsspachige SVP-Mitglieder, eine nicht unerhebliche Anzahl von Italienern wählt die SVP. Die Diskussion, ob sich die SVP auch formell den Italienern öffnen soll, die Statut und Programm der SVP akzeptieren, ist nur kurz aufgeflammt. Nichts schließt allerdings aus, dass die ethnische Partei in Zukunft zu eine inter-ethnischen und somit zu einer rein regionalen Landespartei wird.
Nimmt man eine Periodisierung der Parteientypologie vor, so war die SVP in der Zeit zwischen ihrer Gründung (Mai 1945) und dem Abschluß des Pariser Abkommens (September 1946) eine irredentistische Partei. Mit dem de facto Verzicht auf die Anwendung des Selbstbestimmungsrechts etabliert sich die SVP als ethnoregionale Autonomistenpartei. Nach Abschluß des II. Autonomiestatuts (1992) überlagern sich Tendenzen einer national-föderalistischen und indipendistischen Partei im Rahmen eines Europa der Regionen. Als Besonderheit im Vergleich mit anderen ethnoregionalen Parteien in Europa lehnt die SVP eine offizielle Regierungsbeteiligung in Rom aus prinzipiellen Gründen ab. Daneben werden Tendenzen sichtbar, wonach sich die SVP zumindest langfristig von einer rein ethnoregionalen zu einer immer mehr regionalen Partei à la bayerischen CSU entwickelt.
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Immer mehr Italiener zur SVP, in: Dolomiten, 7.7.1999, 9
Schwesterpartei à la CDU/CSU, in: Dolomiten, 7.8.1999,
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Südliches ja und nördliche Skepsis, in: Dolomiten,
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Così la SVP sfida gli italiani, in: Alto Adige, 9.7.1999,
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"Dann können wir die SVP auflösen", in: Dolomiten,
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Italiani nell'SVP, Durni rilancia, in: Alto Adige, 9.7.1999,
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"Obiettivo è il potere assoluto su tutti", in: Alto Adige,
9.7.1999, 15
Nel partito di raccolta troveranno posto tutti, in: Alto Adige,
9.7.1999, 14
"Zeller hat einen Blödsinn gesagt", in: Neue Südtiroler
Tageszeitung, 10./11.7.1999, 3
Apertura agli italiani, è dietrofront, in: Alto Adige,
13.7.1999
Raumschiff Edelweiß bleibt auf Kurs, in: Dolomiten,
13.7.1999, 11
6130 Milliarden Lire sind verteilt, in: Dolomiten, 28.12.2000,
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"Ich bin Italiener und wähle die SVP", in: Neue
Südtiroler Tageszeitung, 13.7.1999, 2
Beispiele Salurn-Neumarkt-Waidbruck, in: Neue Südtiroler
Tageszeitung, 13.7.1999, 2
"Wir halten unseren Sonderstatus bei", in: Neue Südtiroler
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Das 600-Milliarden-Loch, in: Neue Südtiroler Tageszeitung,
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