Gesellschaft für bedrohte Völker LogoHOME | INFO | NEWS | -> DOSSIER <- | BACHECA / TERMINE | EDICOLA / KIOSK | LADIN

Hintergrundpapier zur Delegationsreise des Präsidenten des finnischen Saami-Parlaments Pekka Aikio

Finnland: Sámi fordern Schutz vor Urwaldzerstörung, Landrechte und Respekt vor ihrer Kultur

Göttingen, Februar 2006

Inhalt

EINLEITUNG | WALDZERSTÖRUNG IN FINNLAND | RENTIERHALTUNG IN GEFAHR | DER KONFLIKT VON NELLIM | SÁMI FORDERN IHR RECHT AUF LAND EIN | DAS SÁMI-PARLAMENT "SÁMEDIGGI" | DER PRÄSIDENT DES SÁMI-PARLAMENTS PEKKA AIKIO | WAS KANN ICH TUN?

EINLEITUNG [ oben ]

Samischer Sprachraum. Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Samische_SprachenBekommt man eine Ansichtskarte aus Finnland ist dies ein typisches Motiv: Ein Sámi in Festkleidung mit einem geschmückten Rentier, ein paar Bäume, Schnee. Doch wie lebt die Urbevölkerung im heutigen Finnland jenseits dieser stereotypen Darstellung, die für den finnischen Tourismus genutzt wird?

Die Sámi (früher: Lappen) sind neben den Inuit in Grönland das einzige indigene Volk Westeuropas. Ihr Land, das sie als Sámi-Land, "Sápmi" bezeichnen, erstreckt sich von Mittel-Norwegen und -Schweden über Nord-Finnland bis zur russischen Kolahalbinsel. Etwa 75.000 Sámi gibt es heute, 7.000 von ihnen in Finnland. Über die heutigen Staatsgrenzen hinweg haben sie nach wie vor ein starkes Zusammengehörigkeitsgefühl als Sámi.

WALDZERSTÖRUNG IN FINNLAND [ oben ]

Die finnischen Sámi erleben Tag für Tag, dass der finnische Staat über ihre Köpfe hinweg die letzten Urwälder Europas abholzt. Diese prägen das traditionelle Sámi-Gebiet Finnlands an der Grenze zu Schweden, wo die Mehrheit der Sámi lebt. Die Sámi selbst haben kein Besitzrecht auf das Land ihrer Ahnen und seine natürlichen Ressourcen, denn Finnisch-Lappland gehört heute zu 90% dem Staat. Und der staatlichen Forstwirtschaft werden der Naturschutz und die Rechtsansprüche der Sámi untergeordnet. Mit seiner massiven Zerstörung der Wälder missachtet der finnische Staat die Kultur und Lebensweise, traditionelle Landnutzung und Wirtschaftsweise der Sámi die von dem intakten Lebensraum Wald abhängig sind. Hier lassen sie ihre Rentiere weiden, sammeln Pilze und Beeren, in den Seen und Flüssen wird gefischt. "Die samische Lebensart ist durch eine enge Verbindung zur Natur gekennzeichnet", erläutert Pekka Aikio, Präsident des Sámi-Parlaments, der politischen Vertretung der Sámi. "Rentierhaltung, Fischen und Jagen sind als frühere samische Erwerbsformen nach wie vor das Rückgrat der Produktion und Bestandteil einer naturnahen Art zu leben. Während der Nachkriegszeit hat die intensive Nutzung der Bodenschätze auf dem samischen Gebiet vor allem durch die staatlichen Großunternehmen erheblich zugenommen. Dies hat oft zu Interessenkonflikten mit den traditionellen Erwerbsformen geführt." Die Zerstörung der Wälder wirkt sich unmittelbar auf die Rentierhaltung aus, die hier von etwa 40% der Sámi betrieben wird und nach wie vor von hoher sozialer, kultureller und wirtschaftlicher Bedeutung ist. Die samischen Rentierzüchter, die sich in Genossenschaften zusammengeschlossen haben, lassen ihre Tiere innerhalb weit umzäunter Gebiete von 1000-5000 Km2 umherziehen.

RENTIERHALTUNG IN GEFAHR [ oben ]

Ein samischer Rentierzüchter. Foto: Sabine RogowskiDie Rentiere sind auf die Wälder als Futterlieferant im Winter angewiesen, denn sie fressen die Flechten, die nur in sehr alten Bäumen und auf dem Boden wachsen. In den harten Wintern des finnischen Nordens sind diese Flechten das einzige Futter, das die Tiere im tiefen Schnee erreichen können. Nur in den uralten Wäldern, in denen weit über 500 Jahre alte Kiefern wachsen, gibt es sie in ausreichender Menge. Deshalb ist in Finnland die Rentierwirtschaft ohne diese Urwälder nicht möglich. "Es geht nicht um die Bäume allein, sondern um eine ganze Nahrungskette", erklärt Pekka Aikio. "Die langen Bärte an den Bäumen spielen dabei eine besondere Rolle. Nur ganz alter Wald hat diese Flechten. Wenn der Schnee im Frühjahr zwei Meter hoch liegt, finden die Rentiere kein anderes Futter. Der Wald ist ein Garten und seine einzigen Früchte sind diese Flechten. Nur so überleben die Herden die lange kalte Zeit. Für zwei bis vier Monate ist das ihre einzige Nahrung." Die Urwälder sind keineswegs durch Aufforstungsprojekte zu ersetzen. Holzeinschlag zerstört sowohl Boden- als auch Baumflechten. Für die Rentierhaltung ist ein solcher Wald verloren.

Die Rentierhaltung ist in Gefahr. Besonders die kleineren Rentierwirtschaften drohen zu verschwinden. Der Staat und die EU fördern die Rentierzüchter unverhältnismäßig wenig, da dieser Erwerbszweig nicht genug Gewinn abwirft. Während ein Züchter für ein Rentier nur 20 Euro Unterstützung von der EU erhält, bekommt ein Landwirt für ein Schaf bis zu 194 Euro. Diese Politik wird bei den Vertretern des Samenparlaments als gezielte Fortsetzung der Kolonialisierung verstanden, denn wenn die Rentierzüchter ihre Tiere nicht länger halten können, werden sie auch ihr Nutzungsrecht an Weideland nicht beanspruchen. Zusätzlich erschweren die zunehmenden Absatzschwierigkeiten des Fleisches auch in den Nachbarländern den Rentierhaltern das wirtschaftliche Überleben. Die Tschernobyl-Katastrophe 1986 hat dazu wesentlich beigetragen. Für die Sámi, so Pekka Aikio ist somit nicht nur das wirtschaftliche Überleben, sondern auch ihr Kulturgut und wichtiger Bestandteil ihrer gesamten Lebensweise bedroht.

Die Abholzung der finnischen Wälder wurde in der letzten Zeit sehr verstärkt. In den 1990er Jahren hat der Staat über sein Forstamt den Einschlag vor allem in den alten Wäldern von Inari ausgebaut. Seitdem spitzt sich der Konflikt um die Waldnutzung zwischen den samischen Rentierhirten und den staatlichen Forstbetrieben zu. Im Jahre 2005 hat der Einschlag ein solches Ausmaß angenommen, dass die traditionellen Rentierherden verschwinden werden, wenn Finnland die Rechtsansprüche der Sámi nicht endlich ernst nimmt und seinen Holzweg verlässt. Finnland gilt als das waldreichste Land der EU, doch von den ursprünglichen Wäldern sind nur noch knapp 5% erhalten. Die übrigen Wälder sind für die Rentierwirtschaft unbrauchbare Forstplantagen. Mit dem Verschwinden des Waldes ist die Lebensgrundlage der Sámi-Rentierhalter also schon massiv beeinträchtigt, und der Ertragswert der Herdenhaltung deutlich zurückgegangen. Die finnische Regierung behauptet, in Lappland viele Wälder unter Schutz gestellt zu haben. Ein großer Teil der für die Sámi wichtigen Urwälder liegt jedoch außerhalb der Schutzzonen. Zudem ist in einigen Schutzzonen der Holzeinschlag durchaus erlaubt. Was zählt ist, wo sich das wertvollste Holz befindet.

Sprache [ oben ]

In Nellim, einem östlich des Inari-Sees gelegenen, 27.000 ha umfassenden Waldgebiet, hat der gemeinsame Widerstand von Sámi und Umweltschützern im Herbst 2005 Schlagzeilen gemacht hat. Das staatliche Forstamt hatte in Urwäldern mit dem Holzeinschlag begonnen, die für die dort ansässigen Sámi von zentraler Bedeutung sind. Die samischen Rentierzüchter, denen hier die meisten Herden gehören, sind im Vorfeld weder konsultiert noch informiert worden.

Die Reaktionen auf ein gemeinsames Widerstandscamp von Umweltschützern und Sámi zeigen, wie vehement das Interesse an der Waldabholzung vertreten wird. So hat die gewerkschaftliche Dachorganisation FFC zu einem Boykottaufruf gegen Rentierfleisch auf die Proteste reagiert. Ähnlich fiel die Antwort der Gemeinde von Inari aus, die Unterschriften gegen das Camp gesammelt und die protestierenden Sámi aufgefordert hat, sich zu erkennen zu geben, damit der Rentierfleisch-Boykott direkt gegen sie gerichtet werden könne. Arbeiter vom staatlichen Forstamt haben sogar in traditioneller Sámi-Kleidung gegen das Camp demonstriert, was von den Sámi als Respektlosigkeit aufgefasst wurde. Das Forstamt ging so weit, ein "Anti-Terror-Info-Center aufzubauen und den gegen die Waldzerstörung eintretenden Rentierhirten Gewalt zu unterstellen. Gleichzeitig gab es verschiedene Einschüchterungsversuche gegen die protestierenden Sámi, wie nächtliche Drohungen per Telefon oder Eindringen ins Camp mit Waldmaschinen.

Nachdem die Sámi im Frühjahr 2005 zunächst erfolgreich den Dialog mit dem Forstamt aufgenommen hatten, brach das Forstamt die Verhandlungen mit den Vertretern des Sámi-Parlaments und den Rentierhaltern im Juni ab und begann im August 2005 erneut zu fällen. Die Rentierhalter Eero, Veijo und Kalevi Paadar haben daraufhin Beschwerde beim lokalen Gericht eingereicht, da die Abholzung die Rentierhaltung beeinträchtige und so die Kultur der Sámi bedrohe. Doch das Forstamt hatte als Voraussetzung für einen Einspruch eine Vorab-Schadensersatz-Zahlung von 1 Million Euro von den drei Brüdern verlangt, so dass ihnen der Rechtsweg verstellt war. Nachdem der Einspruch auf nationaler Ebene also gescheitert war, wandten sich die drei Sámi an den UN-Menschenrechtsausschuss, einem UN-Vertragsorgan, das Individualbeschwerden entgegen nimmt, wenn sich die Bürgerinnen und Bürger seiner Mitgliedsstaaten in ihren zivilen und politischen Rechten verletzt sehen. Der Menschenrechtsausschuss sprach der finnischen Regierung die Empfehlung aus, den Einschlag zu unterbrechen. Nachdem Proteste von Greenpeace und der samischen Rentiervereinigung der Empfehlung Druck verliehen hatten, erklärte sich der staatliche Forstbetrieb schließlich bereit, sich von seiner Arbeit in der Gegend von Nellim zwischenzeitlich zurückzuziehen. Mit diesem Abholzungstopp ist die Winterweide vorläufig gesichert worden. Es bleibt jedoch eine baldige Wiederaufnahme der Waldzerstörung zu befürchten. Finnland kann den Einschlag in diesem Frühjahr jederzeit wieder aufnehmen. Umso mehr bedarf es gerade im Ausland einer kritischen Öffentlichkeit gegenüber der finnischen Regierung, die auf ihren Ruf durchaus bedacht ist.

SÁMI FORDERN IHR RECHT AUF LAND EIN [ oben ]

Die politische Vertretung der Sámi in Finnland, das Sámi-Parlament, hat den finnischen Staat wiederholt dafür kritisiert, den Sámi keine Besitzrechte über Land und Ressourcen zu gewähren. Denn nur die offizielle Anerkennung ihrer Rechte kann die Sámi, ihre Kultur und Lebensweise sowie ihre Rentierhaltung wirksam schützen. Der finnische Staat nimmt das Land für sich in Anspruch, obgleich die Landfrage rechtlich nicht geklärt ist. In staatlichen Studien zu Nutzungsrechten und Verwaltung im traditionellen Sámigebiet wurde die Landbesitzfrage ausgeklammert. Grundsätzlich hat das finnische Parlament vermieden, zu den Landrechten der Sámi Stellung zu nehmen. Die Sámi müssen wie andere finnische Bürgerinnen und Bürger vor Gericht über Landrechtsfragen entscheiden lassen. Die Einigung über Landrechte wird staatlicherseits immer wieder mit dem Argument hinausgeschoben, man müsse die Frage der Landrechte erst sorgfältig prüfen und eine juristische Studie durchführen. Aktuell warten die Sámi darauf, dass das finnische Parlament die Ergebnisse einer Studie veröffentlicht, deren Erscheinen wiederholt verschoben worden ist. Es ist jedoch zu vermuten, dass der finnische Staat an seiner Auslegung festhält, die Sámi hätten dem Staat das Land freiwillig überlassen und von seinen Maßnahmen, wie z.B. dem Straßenbau, profitiert. Das Sámi-Parlament deutet die Geschichte der Kolonialisierung des Landes jedoch anders und fordert das Recht auf seinen traditionellen Lebensraum ein. Derweil wird das Sami-Land den wirtschaftlichen Interessen des Landes preisgegeben. Besonders vor dem Hintergrund der rücksichtslosen Forstpolitik des Landes ist es also von großer Dringlichkeit für die Sámi, dass ihre Forderung nach Landrechten endlich erfüllt wird.

Zwar existiert ein Gesetz, das die Vereinbarkeit von Rentierzucht und Holzwirtschaft regeln soll, und das besagt, dass das Weideland der Rentiere durch den Einschlag nicht nachhaltig geschädigt werden darf; Streitfragen werden vor Gericht jedoch meist zugunsten des Staates entschieden. Außerdem können – wie das Beispiel aus Nellim gezeigt hat - im Vorhinein hohe Kompensationszahlungen erhoben werden, die zu leisten den Klägern nur selten möglich ist.

Der Verlauf des Konflikts in Nellim kann als typisch für den Umgang der finnischen Behörden mit der Minderheit der Sámi betrachtet werden. Wichtig wäre es, den Sámi die Wasser- und Landrechte in ihren traditionell bewohnten Gebieten offiziell zuzuschreiben. Bisher war Finnland dazu jedoch nicht bereit. Entsprechend hat es die ILO-Konvention 169 nicht ratifiziert, die das einzige internationale und völkerrechtlich verbindliche Abkommen ist, um indigenen Völkern die Grundrechte für ihr Überleben zuzusichern. Die unterzeichnenden Staaten der ILO Konvention 169 erkennen an, dass indigene Völker das Recht haben, ihre Zukunft selbst zu bestimmen, über Land und Ressourcen zu verfügen, an sie betreffenden Entscheidungen beteiligt zu werden, angemessene Arbeitsbedingungen zu haben und ihre Lebensweise und Kultur ohne Diskriminierung verwirklichen zu können. Die finnische Regierung hat argumentiert, sie könne die ILO Konvention 169 nicht unterzeichnen, da die finnische Verfassung den Sámi keine speziellen Besitzrechte über ihr traditionelles Gebiet zugestehe, da die Landrechte nicht geklärt seien.

DAS SÁMI-PARLAMENT "SÁMEDIGGI" [ oben ]

Alle vier Jahre wählen die Sámi in Finnland das Sámi-Parlament als ihre politische Vertretung. Seine 20 Mitglieder sollen die Rechte und Interessen der Sámi vertreten, wahren und fördern. Das Sámi-Parlament hat jedoch allein beratende Funktion. Es wird im Finnischen Parlament nur angehört und hat dort keine Vertreter. Entsprechend können die Sámi keine politischen Entscheidungen über Angelegenheiten fällen, auch wenn diese sie direkt betreffen.

1996 wurde erstmals verfassungsrechtlich verankert, dass die Sámi als indigenes Volk Finnlands das Recht haben, ihre eigene Kultur und Sprache zu erhalten und zu entwickeln. Somit wurde den Sámi die Selbstverwaltung bezüglich ihrer Sprachen und Kultur offiziell gewährt. Selbstbestimmung sieht das Sámiparlament jedoch nicht verwirklicht, solange der Staat den Sámi das Recht auf Rentierzucht, Fischfang und Jagd auf ihrem eigenen Land nicht zugesteht. Deshalb fordert das Sámi-Parlament seit 1993 die Selbstbestimmung auf Land, Gewässer und Bodenschätze auszuweiten.

DER PRÄSIDENT DES SÁMI-PARLAMENTS PEKKA AIKIO [ oben ]

Pekka Aikio ist bereits seit 10 Jahren als Präsident des Sámi-Parlaments aktiv. Der heute 61jährige studierte Zoologe ist ein besonderer Kenner der samischen Geschichte und Kultur. Er betont, wie wichtig es für die samische Lebensweise ist, die Rentierzucht zu erhalten und sich trotz der Herausforderungen der Moderne mit einer traditionellen samischen Lebensweise verbunden fühlen zu können. So tritt Pekka Aikio gegen die Abholzung der Wälder, für die Beteiligung der Sámi an den sie betreffenden Entscheidungen und für die samischen Landrechte ein. Die Anerkennung samischer Landrechte ist für ihn eng verbunden mit der Bewahrung der Sámi-Kultur und der Rentierhaltung. Er repräsentiert die Lebensweise der Sámi auch außerhalb Finnlands nicht als eine im Verschwinden begriffene, sondern als eine lebendige Kultur – eine Kultur allerdings, die um ihre Existenz kämpfen muss.

WAS KANN ICH TUN? [ oben ]

Aus den finnischen Wäldern wird vor allem Papier gemacht. Mit 11,7 Tonnen jährlich ist Deutschland ein wichtiger Abnehmer dieses Papiers. Entsprechend können wir unseren Einfluss geltend machen!


Siehe auch:
* www.gfbv.it: www.gfbv.it/3dossier/eu-min/sami-de.html | www.gfbv.it/3dossier/eu-min/sami.html | www.gfbv.it/3dossier/eu-min/sami1.html | www.gfbv.it/3dossier/vielfalt-dt.html | www.gfbv.it/3dossier/rai3-99/min-ausgrenz.html | www.gfbv.it/3dossier/siberia/sibiri-de.html

* www: www.saamicouncil.net | www.sametinget.se | www.verddeviessu.org/gerindex.html | www.dmoz.org/Society/Ethnicity/Sami/ | www.itv.se/boreale/samieng.htm | www.taigarescue.org | http://de.wikipedia.org/wiki/Samen_%28Volk%29 | www.npolar.no/ansipra/english/index.html | www.swedengate.de/allgemeines/pdf_allg_sami.pdf

Letzte Aktual.: 11.5.2011 | Copyright | Suchmaschine | URL: www.gfbv.it/3dossier/eu-min/sami2.html | XHTML 1.0 / CSS / WAI AAA | WEBdesign: M. di Vieste; E-mail: info@gfbv.it.

HOME | INDEX DOSSIER | Translate this page in English with Google >>