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Irak: IS droht 21 Kurden mit grausamem Flammentod

Appell an die Internationale Gemeinschaft für die Befreiung der IS-Gefangenen!

Bozen, 20. März 2015

Kundgebung für Kobani in Bozen. Foto: Mauro di Vieste. Kundgebung für Kobani in Bozen. Foto: Mauro di Vieste.

Am 21. März feiern unsere kurdischen Mitbürger zusammen mit den Kurden auf der ganzen Welt ihr Neujahrsfest Newroz. Doch die diesjährigen Feierlichkeiten zum Frühlingsbeginn werden getrübt von der Furcht, dass der sogenannte Islamische Staat (IS) seine abscheuliche Drohung wahr macht: IS-Fanatiker haben angekündigt, 21 kurdische Freiheitskämpfer an diesem wichtigsten Feiertag der Kurden bei lebendigem Leib zu verbrennen.

Die kurdischen Peschmerga-Kämpfer fielen am 31. Januar in die Hände des IS, als sie versuchten, ihre multiethnische und multireligiöse Heimatstadt Kirkuk gegen die Dschihadisten zu verteidigen. Mitte Februar wurde ein Video des Terrornetzwerkes veröffentlicht. Es zeigt, wie die 21 Geiseln in Käfigen auf Pick-ups durch eine johlende Menge IS-Kämpfer südlich von Kirkuk gefahren werden.

Schon einmal hat die Welt Schreckensbilder eines IS-Gefangenen in einem Eisenkäfig sehen müssen. Anfang Januar musste der jordanische Pilot Muas al-Kasasba in solch einem Käfig einen qualvollen Flammentod sterben.

Wir appellieren an die gesamte internationale Gemeinschaft, und vor allem an die Türkei und den Qatar, damit alles Mögliche machen, um die kurdischen Kämpfer zu retten und sie zu ihren Familien zurückzuführen. Das kurdische Newroz-Fest soll kein Trauertag werden, sondern ein fröhliches Fest bleiben!