Bozen, Göttingen, 12. Oktober 2006
Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) begrüßt die Verleihung des Nobelpreises an den türkischen Schriftsteller Orhan Pamuk. "Nicht nur mit seinem sensiblen Werk "Schnee", das in der multiethnischen Stadt Kas in Nordostanatolien spielt, sondern auch mit engagierten öffentlichen Erklärungen hat sich Pamuk immer wieder für ein friedliches Zusammenleben aller religiösen und ethnischen Gemeinschaften seines Landes eingesetzt", sagte der GfbV-Generalsekretär Tilman Zülch. Pamuk sei nicht nur ein großer türkischer Dichter, sondern auch ein wahrer Europäer.
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